AH/Freizeitsport – Berichte

AH – Freizeitsport

AH-Radtour Filstal – Neckartal – Körschtal

am 20.+21.Juli 2024

 

Das FCG-Radteam unterwegs bei der 2-tägigen Radtour 2024. Leider mussten kurzfristig einige krankheitsbedingte Ausfälle hingenommen werden, doch es waren insgesamt 20 Radler dabei und natürlich das JoRo-Serviceteam, Josef und Roland im Begleitfahrzeug!

Die Anfahrt zum Startpunkt in Merklingen auf der Alb war schon länger geplant und mit der Bahn vorgesehen, aber wie das momentan so ist, kam uns der Schienenersatzverkehr für die U6 in Gerlingen und auch für die Bahn von Wendlingen nach Merklingen dazwischen. Das hätte nicht funktioniert mit der Fahrradmitnahme. Also wurde kurzerhand ein LKW organisiert, der unsere Fahrräder direkt nach Merklingen zum neuen Bahnhof bringen konnte. Vielen Dank für die Organisation an Tashin und Andi und an die Firma Vector aus Weilimdorf.

So starteten wir befreit von Drahteseln ganz locker unsere Radtour mit dem Busersatzverkehr U6E ab Gerlingen Siedlung. An der Haltestelle Rastatter Straße konnten wir dann in die U6 umsteigen und zum Hauptbahnhof fahren. Wir waren gut in der Zeit und so konnte vor der Abfahrt am Hauptbahnhof auch noch der Kaffeedurst gestillt werden. Mit der Bahn fuhren wir nach Wendlingen, wo wir dann in den Schienenersatzverkehr einstiegen und auf direktem Weg nach Merklingen fuhren. Auch mal was Neues, mit dem Gelenklinienbus auf der Autobahn zu fahren. Endhaltestelle war dann Merklingen Bahnhof, zugleich unser Startpunkt der Tour.

Der neue Bahnhof in Merklingen ging erst im Dezember 2022 in Betrieb und ist mit 717m ü.NN Deutschlands höchstgelegener Bahnhof an einer Schnellbahnstrecke.

Zunächst konnten wir uns aber noch mit einem Frühstück stärken, welches dort vor unserem Begleitfahrzeug aufgetischt worden war. Dann Flaschen füllen und noch ein Gruppenfoto und los ging’s. Zunächst auf der Albhöhe im Geopark Schwäbische Alb, Richtung Filstal. Die lange blaugekleidete Fahrradschlange zog sich wunderbar über die Albhochfläche, ehe es bergab ging zum Filsursprung. Vor dieser Abfahrt ins Filstal gab es noch einige Navigationsstopps, um den richtigen Weg zu finden, da Tourplaner Hajo aus familiären Gründen kurzfristig absagen musste und nicht mit dabei war. Es waren holprige Schotterwege, die uns bergab führten, da war Vorsicht angesagt! Am Filsursprung selbst war schon einiges los, es war ja auch ein sonnig warmer Tag vorhergesagt. Deshalb machten wir hier auch keinen Stopp und wir fuhren im Filstal weiter Richtung Wiesensteig und unter der Filstalbrücke hindurch. Schon ein imposantes Bauwerk auf der Schnellbahnstrecke Stuttgart – Ulm. Mit 85m die dritthöchste Eisenbahnbrücke in Deutschland. Wir wären gerne mit dem Zug auch drübergefahren, so war es geplant, doch aus dem Zug wurde ja bekanntlich ein Bus.

Es ging weiter über Mühlhausen im Täle, Bad Ditzenbach und Deggingen. entlang der Fils nach Hausen an der Fils und vorbei an der großen Felsformation „Hausener Wand und Jungfraufels“. Übrigens auch ein schönes Wandergebiet. Der nächste Ort war Bad Überkingen und in Gedanken an Bad Überkinger Sprudel, kam bei vielen der Durst in den Sinn. Doch viele Flaschen waren schon leer und der erste Stopp war noch nicht in Sicht. Wir fuhren durch Geislingen an der Steige und dort auch viel auf Asphalt, was den Durst noch verstärkte. Da raucht der Helm! Das WMF-Werk in Geislingen ließen wir links liegen und gemeinschaftlich wurde beschlossen in Kuchen einen guten Rastplatz zu finden und das Begleitfahrzeug dorthin zu beordern. Gesucht gefunden, in der Nähe der Seniorenresidenz am SBI-Park gab es ein schönes schattiges Plätzchen am Rande vom Parkplatz. SBI steht hier für „Süddeutsche Baumwolle Industrie“, welche von 1858 bis 1983 hier ansässig war. Endlich kam auch das Begleitfahrzeug ums Eck und flugs waren Tische und Bank aufgebaut, so dass alle sich stärken konnten. Gekühltes Radler oder Alkoholfreies Zitronenweizen waren begehrt. Ran an die große Kühlbox und „zisch“, was eine Erfrischung. Auch die Flaschen für unterwegs wurden wieder gefüllt und nach einer ausgiebigen Pause, wir waren bis dahin auch schon 46km geradelt, konnte es weiter gehen. Zunächst fuhren wir durch die historische Arbeitersiedlung der SBI, welche in den Jahren 1858 bis 1887 erbaut wurde und zu den interessantesten ihrer Art in Europa zählt. Auf der Weltausstellung 1867 in Paris erhielt die Siedlung sogar den Großen Preis mit Goldmedaille verliehen. Sollte man sich mal zu Fuß anschauen.

In der Gegenwart zurück fuhr der blaue FCG-Tross weiter nach Gingen an der Fils und Süßen mit Blick auf den Turm der Burg Staufeneck. Da wir wegen einer Umleitung etwas von der Route abgekommen waren wurden wir nun direkt durch Göppingen gelotst. Mit so einer großen Radlertruppe immer eine Herausforderung sich im Stadtverkehr zu bewegen. Aber wir haben das gut gemeistert. Über den Ort Uhingen gelangten wir nach Ebersbach an der Fils und dort zu unserem zweiten Zwischenstopp. Im Schatten unter einer Brücke warteten Josef und Roland schon auf uns und es konnte wieder aufgetankt, ausgeruht und erfrischt werden.

Jetzt war es nicht mehr weit zu radeln bei den schwülwarmen Temperaturen bis nach Esslingen-Berkheim. Es wurde nochmal ein Getränkehalt bei Esslingen vereinbart, bevor die letzte Bergwertung zum Hotel ansteht. Wir fuhren weiter über Reichenbach an der Fils nach Deizisau und Sirnau. Kurz vor dem letzten Halt war bei Vosse die Luft raus. Also nur aus dem Reifen! Schon wieder mal? Sabotage? Wer weiß! Zum Glück befand sich auf der anderen Straßenseite ein Baumarkt und so konnte er einen neuen Schlauch kaufen und wurde vom Servicefahrzeug dort abgeholt. Derweil hatten die restlichen Jungs schon den Berg erklommen und waren im Hotel Berkheimer Hof angekommen und bestellten kühle Getränke. Die Fahrräder wurden gleich in der Hoteleigenen Garage untergebracht und Akkus geladen. Nachdem alle geduscht hatten, trafen wir uns auf der Terrasse der Zeidlerstuben beim Hotel, zum Abendessen. Eine freundliche Bedienung und sehr leckere Gerichte auf der Speisekarte, da fiel die Wahl schwer. „Maiers-Hit“ (paniertes Schweineschnitzel mit Röstzwiebel und einem Spiegelei, auf deftigen Bratkartoffeln) und das „Württemberger Pfännle“ (Käsespätzle in Rahm, kleinem Zwiebelrostbraten vom Staufenrind an Kimmichs Fildersauerkraut, einem selbstgemachtem Maultäschle „die Echte“, einer Scheibe gegrilltem Bacon und geschmortem Ochsenbäckle in kräftiger Rotweinjus) waren die meistbestellten Gerichte. So kann man es sich gutgehen lassen. Bis 23 Uhr durften wir an diesem lauen Sommerabend noch draußen verweilen, um dann drinnen die Abrechnung zu machen und so langsam in die Schlafgemächer zu gehen. Eine warme Nacht stand uns bevor.

Am nächsten Morgen trafen wir uns im Frühstücksraum, um das reichhaltige Frühstück zu genießen. Alles dabei, was der Radlermagen braucht, um Energie zu tanken für die Tour. Vor der Abfahrt noch ein Gruppenfoto vor dem Hotel und los zur 2.Etappe. Die Wetterprognose mit anstehenden Unwettern am Nachmittag hatte dazu geführt, dass wir gemeinschaftlich die Route anpassen mussten, um nicht in ein Gewitter zu kommen. Wir blieben auf der Höhe und radelten über Nellingen in Richtung Körschtal. Eine stellenweise wildromantische Natur bot sich uns dar an der Körsch. Sehr schön! Wir fuhren Talaufwärts, vorbei am Lustschloss Scharnhausen mit grasenden Pferden und den Pferdekoppeln der Polizeireiterstaffel Stuttgart. Vorbei auch an den Hohenheimer Gärten und Plieningen gelangten wir nach Stuttgart Fasanenhof. Eine kurze Zwangspause am Möhringer Freibad, zwecks menschlicher Bedürfnisse, war gleichzeitig der beginnende Ausstieg von Rene. Ein sich andeutender Platten im Hinterrad wurde zunächst nochmal nachgepumpt. Beim nächsten geplanten Halt bei Oberaichen war dann aber die Luft raus und er musste das Fahrrad ins Auto laden. Die anderen stärkten sich nochmal und radelten weiter bei leichtem Regen nach Dürrlewang und Stuttgart-Rohr durch den Wald. Auf der Panzerstraße nach Stuttgart-Vaihingen und zu den Patch Barracks wurden wir vom Kopfsteinpflaster nochmal richtig durchgeschüttelt und kamen ganz „zittrig“ beim letzten Servicestopp am Max-Planck-Institut bei Büsnau an. Nochmals die Getränkeflaschen füllen. Ein Service vom Feinsten auf der ganzen Tour! Super!

Dank einer guten Wegeplanung waren wir allen Schlechtwetterfronten ausgewichen, deshalb wurde noch ein kleiner Schlenker über das Krummbachtal und Glemseck eingeplant und dann über Leonberg und das Glemstal zurück zum Abschluss am Vereinsheim.     

Erfrischt ging es so an die letzten Kilometer und am Krummbachtal gab es dann noch den 3.Platten der Tour. Tashin musste an der Bushaltestelle auf das Servicefahrzeug warten. Der Rest fuhr die oben erwähnte Strecke bis zum Vereinsheim in Gehenbühl. Beine ausstrecken und ein kühles Getränk bei Inge auf der Terrasse, das tat gut. Wir saßen noch eine Weile beisammen und lachten über die ein oder andere Anekdote vom Wochenende, ehe uns das Grollen eines nahenden Gewitters aufhorchen ließ. Einige machten sich schnurstracks auf den Heimweg, um trocken nach Hause zu kommen. Die auf der Vereinsheimterrasse verbliebenen wurden fast vom einsetzenden Starkregen von dieser Terrasse gespült. Aber insgesamt sind noch alle heil nach Hause gekommen.   

Wieder mal eine gelungene Ausfahrt des FCG-Radteams. Und einige km fürs Stadtradeln sind auch gesammelt worden.

Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „JoRo-Catering Service“ für Unterwegs!!!

Vielen Dank auch an Andi und seine Firma Klima-Richter, die uns das Servicefahrzeug zur Verfügung gestellt hat!!!

V.K.

 

 

 

FCG-Radteam unterwegs. AH-Radtour Würm-Enz-Neckar

FCG-Radteam

AH-Radtour Würm – Enz – Neckar am 15.+16.Juli 2023 

Das FCG-Radteam war wieder unterwegs in der Region, beim Radausflug 2023. Trotz krankheitsbedingter Ausfälle waren insgesamt 18 Radler dabei und natürlich das JoRo-Serviceteam, Josef und Roland im Begleitfahrzeug! Wir starteten wieder direkt vom Vereinsheim und nutzten so den ganzen Tag zum Radeln. Knapp 100km lagen vor uns und es sollte warm werden, deshalb waren mehr Stopps eingeplant, um viel trinken zu können. Luigi machte noch schnell ein Gruppenfoto vor der Abfahrt und los ging’s. zuerst nach Weil der Stadt und dort legten wir auch gleich den ersten Stopp ein. Trinken, etwas Obst, Flaschen auffüllen und weiter ging es an die Würm. Von Merklingen über Hausen und Mühlhausen, hinunter nach Pforzheim. Ein langer Wurm von Radlern rollte die Würmtalstraße hinab, eine richtig schöne und lange Abfahrt bis zur Mündung der Würm in die Enz. Davor aber noch ein weiterer Stopp zur Stärkung. Die „Schnittchen“ waren schon professionell vom JoRo Serviceteam vorbereitet worden und ein schönes schattiges Plätzchen hatten sie auch gefunden. Wir fuhren weiter auf dem Enztalradweg am Rand von Pforzheim. Eutingen und Enzberg wurden passiert, auf unserem Weg nach Mühlacker an der Enz. Der 3.Stopp bei Mühlacker, um Getränkeflaschen aufzufüllen. Ran an die großen Kühlboxen und „zisch“, was eine Erfrischung. Es war nämlich mittlerweile schon recht warm geworden und die Strecke an der Enz war abschnittsweise offener als die bisher gefahrenen Kilometer. Da raucht der Helm!  Weiter ging’s, frisch gestärkt, auf dem Enztal-Radweg in Richtung Vaihingen/Enz. Lomersheim und Mühlhausen an der Enz waren die nächsten Ortschaften auf der Strecke, ehe wir zu den Enz Auen vor Rosswag kamen. Schon von weitem wurde gerätselt, was die vielen weißen Punkte auf den Auwiesen sein könnten. Als wir näher kamen staunten wir nicht schlecht. Hunderte von Störchen schritten über die nassen Wiesen. Ein faszinierender Anblick. Auch wir bekamen nun etwas Nässe ab, aber von unten. Auf dem Radweg waren einige große Pfützen zu durchqueren.  Eine willkommene Abkühlung.

Und für die Störche ein reich gedeckter Tisch. Tagsüber verteilen sich laut dem Heimatverein der Vaihinger Teilgemeinde Rosswag hundert der Vögel in den Enzauen in Richtung Mühlacker-Mühlhausen (Enzkreis), um sich Kraft nach der Jungenaufzucht anzufuttern, Kraft für die Reise nach Afrika, wohin sie Ende August aufbrechen. In den Enzauen gibt es reichhaltig Kleingetier, der Grund dafür ist, dass Kanäle geöffnet wurden, die man schon im Mittelalter zwischen dem heutigen Mühlacker und Vaihingen angelegt hat und die im Jahr 1923 ihre heutige Form erhalten haben. Über sie bewässert man die Wiesen mit Enzwasser, um den Bauern eine zweite Heuernte, die Öhmd, zu ermöglichen. Das Wässern treibt Mäuse, Würmer und Insekten an die Oberfläche und damit vor die Schnäbel der gefiederten Gäste auf der Durchreise.

Für uns ging es mit feuchten Schuhen weiter durch Rosswag und Vaihingen an der Enz, vorbei unter dem auf Weinbergen thronenden Schloss Kaltenstein bis Oberriexingen, dem letzten Halt vor dem Ziel. Schuhe waren mittlerweile wieder getrocknet und es wurde nochmal Flüssigkeit getankt. Kräfte sammeln, es wartete noch die Bergwertung von Unterriexingen hinauf nach Markgröningen. Ein übel langer und gemeiner Buckel. Okay, mit E-Antrieb ist er nicht mehr so erschreckend, aber wir haben ja auch noch einige Bio-Biker unter uns. Top Leistung Jungs. Geschafft! Geschlossen kamen alle Radler auf dem Markgröninger Marktplatz an. Vor unserem Nachtquartier, dem Hotel „zum treuen Bartel“ war schon eine lange Tafel für uns reserviert und wir ließen uns gerne nieder und bestellten kühle Getränke. Die Fahrräder durften diesmal, zu unserem Erstaunen, auch mit ins Hotel und wurden in einem Teil des Frühstückraums abgestellt. Gerade noch rechtzeitig, denn nun zog ein Gewitter über uns hinweg und es begann stark zu regnen. Geschützt unter den Schirmen konnten wir es aber sehr gut draußen aushalten. Später dann, frisch geduscht, trafen wir uns wieder an besagter Tafel zum Abendessen.  Sehr leckere Gerichte hatte die Küche anzubieten, da fiel die Wahl schwer. Doch so ein schwäbischer Rostbraten geht halt immer und wurde von mehr als der Hälfte dann auch als Abendessen gewählt. Es wurde ein kurzweiliger und lauer Sommerabend auf dem Marktplatz von Markgröningen, welcher nur von einem erneuten Gewitterschauer gestört wurde. Was uns unterm Schirm nicht weiter betraf, nur die Kellnerinnen mussten immer wieder durch den Regen huschen, um Getränke und Essen an den Mann zu bringen. Sie nahmen es mit viel Humor! Am nächsten Morgen trafen wir uns zum Frühstück im Frühstücksraum nebst unseren Fahrrädern. Aber erst mal ausgiebig frühstücken, ehe es wieder mit schmerzendem Po auf den Sattel ging. Noch ein Gruppenfoto vor dem Hotel und auf zur 2.Etappe. Der Weg führte uns zurück zur Bergwertung vom Vortag, nur diesmal als Abfahrt. Ist doch gleich angenehmer zu fahren. Unten angekommen ging es weiter auf dem Enztalradweg in Richtung Bietigheim-Bissingen. Immer wieder schön der Radweg in Bietigheim am Enztal-Viadukt vorbei durch den schönen Park, mit den schönen Biergärten, leider waren wir viel zu früh dran für einen Biergartenbesuch. „Auf den Spuren der Enztalflößer“ fuhren wir bis Besigheim und wechselten dort auf den Neckartal-Radweg. Bei Hessigheim an der Felsengartenkellerei gab es die erste Pause, um die Flaschen aufzufüllen. Entlang der Neckarschleifen, mit schöner Aussicht auf die Weinhänge am Neckar, fährt es sich prima auf dem breiten Neckartalradweg. Durch das untere Tal/Haldenrain am Neckar bei Mundelsheim, kamen wir diesmal sturzfrei und unbehelligt durch. Die Anweisung lautete: „keiner darf neben Vosse fahren..“ – Na toll, lonsome rider…

Aber hat ja gut funktioniert. In Benningen am Neckar war dann Mittagspause angesagt. Josef und Roland hatten am Servicefahrzeug noch einmal alles Essbare aufgeboten und Getränke bereitgestellt. Ein Service vom Feinsten! Mittlerweile war auch der Neckarradweg gut frequentiert und die Gruppe wurde weit auseinandergezogen. Vorbei am Uferstüble in Hoheneck fuhren wir dann nur noch ein kurzes Stück am Neckar, ehe es hinauf in Richtung Ludwigsburg ging. Ein Anstieg mit wenig Schatten ließ die Schweißtropfen fließen. Aber es war ja schon Licht am Ende des Tunnels, oder besser gesagt ein kühles Getränk im Biergarten in greifbarer Nähe. Über Kornwestheim und entlang der Solitudeallee fuhren wir nach Stammheim, wo wir noch eine „Auszeit unter den Kastanien“ einlegten und Flüssigkeit nachtanken konnten. Ein schöner und schattiger Biergarten im Grünen, übrigens auch mit leckerem Speiseangebot.

Erfrischt ging es an die letzten Kilometer bis zum Vereinsheim in Gehenbühl. Beine ausstrecken und ein kühles Getränk bei Inge auf der Terrasse, das tat gut. Wir bestellten noch Pizza für alle und lachten über die ein oder andere Anekdote vom Wochenende. Wieder mal eine gelungene Ausfahrt des FCG-Radteams. Und einige km fürs Stadtradeln sind auch gesammelt worden, am zweiten Tag legten wir 75km zurück.

Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „JoRo-Catering Service“ für Unterwegs!!!

V.K.

 


AH-Radtour Rund um Stuttgart am 16.+17.Juli 2022

Das FCG Radteam machte sich am Samstag, den 16.Juli auf den Weg zum Radausflug 2022. Trotz krankheitsbedingten Ausfällen waren insgesamt 19 Radler dabei und natürlich das JoRo-Serviceteam, Josef und Roland im Begleitfahrzeug! In diesem Jahr starteten wir direkt vom Vereinsheim und ganz ohne Zeitdruck, denn es wartete keine Bahn oder Zug auf uns, sondern nur eine rund 100km lange Radstrecke an Enz und Neckar. Noch schnell ein Gruppenfoto vor der Abfahrt und es konnte losgehen. Das erste Etappenziel war Unterriexingen, entlang bekannter Radstrecken über Markgröningen und endlich auch mal den als anstrengend bekannten „Buckel“, zwischen Unterriexingen und Markgröningen, in die andere Richtung genießen, nämlich bergab. Beim Sportplatz an den Enzwiesen stand unser Frühstück bereit. Alles vom Catering-Team schon exzellent vorbereitet und dazu ein kühles Getränk aus der Kühlbox. Herrlich! Weiter ging’s, frisch gestärkt, auf dem Enztal-Radweg in Richtung Bietigheim. Immer wieder schön der Radweg durch Bietigheim am Enztal-Viadukt vorbei durch den schönen Park, mit den schönen Biergärten, „oh schon vorbei“. Hier beginnt auch der historische Flößerweg. „Auf den Spuren der Enztalflößer“ fuhren wir bis Besigheim und wechselten dort auf den Neckartal-Radweg. Bei Hessigheim gab es nochmal eine Pause, um Flüssigkeit nachzutanken und die Flaschen aufzufüllen. Entlang der Neckarschleifen, mit schöner Aussicht auf die Weinhänge am Neckar, fährt es sich gut auf dem breiten Neckartalradweg. In Richtung Remseck passierten wir Marbach und Hoheneck und damit erneut zwei schöne Biergärten, „oh schon vorbei“. Nicht auf mangelnde Flüssigkeitszufuhr, sondern auf Unachtsamkeit, war Vosses Sturz in die Botanik zu erklären. Nebeneinander hergefahren, der breite Radweg gibt das her, und dann nur kurz mit den Lenkern verhakt, schon war das Rad nicht mehr zu halten. Tommi, der zweite Beteiligte konnte sein Rad stabil halten, beging aber keine Fahrerflucht, sondern eilte zur Hilfe. Ein Pflaster auf den blutenden Ellenbogen und einmal kurz geschüttelt, dann konnte es auch weitergehen. Zum Glück nicht viel passiert und auch das Rad hatte nichts abgekriegt. Qualität von Rotwild… War da vielleicht eine kleine Rivalität von Bio-Biker gegen E-Biker im Spiel? Kann der Videobeweis aufklären? Nicht klar war dann auf jeden Fall die Umleitung in Cannstatt beim Wasen. Weil die Toten Hosen an diesem Tag ein Konzert gaben, war schon alles abgeriegelt und der Umleitungsweg schlecht beschildert. Und mal kurz auf die B10 Richtung Esslingen war auch keine Option. Wir erreichten das Inselbad Untertürkheim und vereinbarten dort nochmal einen Treffpunkt mit unserem Servicefahrzeug um die Flaschen ein letztes Mal aufzufüllen. Denn es stand noch eine schwere Bergetappe hinauf nach Esslingen Berkheim an. Endlich nach 105km kamen wir am Hotel „Berkheimer Hof“ an und konnten uns auf der Terrasse an der reservierten langen Tafel niederlassen. Außer Micha, der musste schnell noch mit Roland zum XXL Fahrradladen um einen neuen Radmantel aufziehen zu lassen. Der alte hatte irgendwoher eine Beule bekommen. Nachdem jeder frisch geduscht war, trafen wir uns zum Abendessen. Und das war mal richtig lecker. Sehr zu empfehlen! So gut versorgt mit Speis und Trank konnten wir hier draußen den Abend zusammen genießen. Bis 23Uhr, dann sagt das „Gesetz“ geht es nur noch drinnen weiter. Einige machten indoor weiter, andere gingen geschafft vom Tag ins Bett. Am Morgen nach einem super Frühstück, wurden die Räder wieder aus der Garage geholt und die 2.Etappe konnte bei angenehmen Temperaturen und Sonnenschein beginnen. Wir fuhren auf der Filderebene in Richtung Aichtal und entlang der Aich bis zum Abzweig ins Siebenmühlental. „Oh“, noch ein schöner Biergarten, aber das hatten wir ja schon. Oben in Musberg angekommen, war es Zeit für eine Erholungspause und für das zweite Frühstück mit Aussicht auf landende Flugzeuge. Nun führte uns unsere neu ausgearbeitete Strecke in Richtung Böblingen. Dort auf den Radschnellweg Stuttgart-Böblingen und weiter durch Böblingen nach Ehningen. Auf dem Radschnellweg und den neu ausgebauten Wegen durch Böblingen lässt es sich sehr gut fahren, auch als Gruppe mit 19 Radlern. Der Radschnellweg Römerstraße wurde am 31.5.2019 eröffnet und der Abschnitt Böblingen – Ehningen ein Jahr später. Hoffen wir, dass es in der Region so weiter geht. Geplant ist im Übrigen auch ein Radschnellweg Plochingen-Esslingen-Stuttgart! Mal schauen, wann wir dort fahren können. In Ehningen wurden dann nochmal die Flaschen gefüllt und es ging weiter an der Würm nach Aidlingen und Grafenau in Richtung, Weil der Stadt. Kurz vor Weil der Stadt dann der lang ersehnte Biergartenstopp im Gasthof „zur Säge“. Mittlerweile schon ein Traditionsbiergarten bei Radtouren. Erfrischend, bei der Hitze! Nun waren noch die letzten 20km auf vertrauter Strecke zurückzulegen und so erreichten wir nach gefahrenen 100km das Vereinsheim in Gehenbühl. Schatten suchen, Beine ausstrecken und ein kühles Getränk, das war jetzt angesagt. Inge hatte zwei Riesenschüsseln Wurstsalat vorbereitet, den der Verein der Radgruppe gespendet hatte. Den ließen wir uns gerne schmecken! Danke! Eine rundum gelungene Ausfahrt, rundum Stuttgart! So nah und trotzdem viel Neues gesehen! Und einige km fürs Stadtradeln sind auch gesammelt worden! Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „JoRo-Catering Service“ für Unterwegs!!! V.K.             
AH-Radtour Laucherttal am 17.+18.Juli 2021 Das FCG Radteam war wieder unterwegs, zum Radausflug 2021. Insgesamt 19 Radler waren dabei und natürlich das JoRo-Serviceteam, Josef und Roland im Begleitfahrzeug! Eine 5-er Gruppe war schon früher Unterwegs um einen anderen Zug zu nehmen, denn die Fahrradkapazitäten sind leider auch am Wochenende in den Regionalbahnen sehr begrenzt. Das Gros der Radler fuhr in diesem Jahr erstmals direkt mit dem Rad zum Hauptbahnhof. Vom Vereinsheim bis zum Hauptbahnhof Stuttgart wurden noch 2 weitere Radler aufgegabelt und wir trafen pünktlich am Bahnsteig ein um es uns in der Regionalbahn gemütlich zu machen. Unser Zielbahnhof war Sigmaringen. Da in Coronazeiten im Zug Maskenpflicht gilt wurde es etwas schwieriger mit dem Frühstück. Deshalb waren bei der Ankunft in Sigmaringen gleich die Bananen aus dem Versorgungsfahrzeug gefragt. Noch schnell ein Gruppenfoto gemacht, mit dem Hohenzollernschloss Sigmaringen im Hintergrund und es konnte losgehen. Durch Sigmaringen und mit der ersten Bergwertung raus aus der Stadt über Hanfertal an die Lauchert. Wir folgten dem schönen Laucherttal über Veringendorf und Veringenstadt, sowie Hettingen. Hier fühlten wir uns fast heimisch, als wir am langestreckten Gelände der Firma Trumpf entlangfuhren. In Gammertingen war dann der erste Stopp eingeplant. Häppchen waren schon vom Catering-Team exzellent vorbereitet und ein kühles Getränk dazu wurde auch gern genommen. Weiter ging’s auf dem Radweg vorbei am Kloster Mariaberg, der Hauptsitz einer Jugend- und Behindertenhilfe. Weiter in Richtung Mägerkingen. Hier passierten wir den Lauchertsee. Ach ja, das Wetter! Bislang spielte es ganz gut mit, aber vor uns sah es etwas trübe und neblig aus. In Melchingen verliesen wir das Laucherttal und bogen ab in Richtung Mössingen und in „Richtung“ Nebel. Noch ein letzter Stopp am Sportplatz in Melchingen, Jacken an und dann hinein in die Regen- Nebelwand. Eine eigentlich schöne Abfahrt nach Talheim und weiter nach Mössingen, doch bei dem Sprühregen wurde das Blickfeld ständig getrübt. Scheibenwischer an der Brille wären eine gute Erfindung. Aber es sollte die einzige Dusche bleiben, auf dem weiteren Weg wurde es wieder heller und trockener. Wir fuhren durchs Katzenbach-Dünnbachtal nach Rottenburg am Neckar. Es gab noch einen letzten Stopp bei Römerquelle in Niedernau. Vor uns lag noch die Tour durchs Ammertal zum Hotel in Ammerbuch-Breitenholz. Bei einigen vorangegangenen Radtouren war diese Strecke auch als Jammertal bekannt geworden, mit ständigem auf und ab. Doch dank der E-Unterstützung bei einigen, gab es nichts zu jammern. An dieser Stelle auch nochmal großes Lob und Respekt an die Bio-Biker!! Alle kamen gesund und frisch beim Gasthof Ochsen an. Ein großer Tisch auf der schönen Terrasse war auch schon reserviert und die Flüssigkeitsverluste konnten aufgefüllt werden. Nachdem jeder frisch geduscht war konnten wir hier den Abend zusammen genießen und richtig lecker Abendessen. Auch der feine Nachtisch teils verpackt in Plastikspritzen wurde „weggeimpft“. Ein herrlicher Sommerabend und Ausklang des ersten Tages. Am Morgen nach einem super Frühstück, wurden die Räder wieder aus der Garage geholt und der Radausflug bei herrlichem Sonnenschein fortgesetzt. Zu Beginn hatte unser Weg gleich eine längere Bergetappe zu bieten. Es ging am Westhang hinauf in den Schönbuch. Richtig schön und ruhig das Radeln hier im Schönbuch. Unser erstes Ziel war der Schönbuchturm, den die meisten auch gleich erklommen. 348 Stufen führen hinauf auf die oberste der 3 Aussichtsplattformen. In 30m Höhe kann man einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Region werfen. Bei dem herrlichen Wetter war es gar ein richtiger Weitblick. Der 110t schwere Turm aus Holz und Stahl wurde 2018 eingeweiht und ist ein Wahrzeichen der Ingenieursbaukunst. Am Boden gehalten wird er von einem 400t schweren Fundament.  Nach dem Genuss der Aussicht und der Höhenluft, fuhren wir weiter mit den Rädern auf bekannten Wegen über Hildrizhausen, Gärtringen die lange Abfahrt hinunter nach Aidlingen. Ein herrliches Bild, 18 Radler mit den FCG-Radshirts aufgereiht wie an einer Kette. Das Würmtal entlang gelangten wir über Schafhausen, nach Weil der Stadt, wo wir uns im schönen Biergarten des „Gasthof Säge“ nochmals erfrischten, bevor wir die letzten km zurück ins Vereinsheim antraten. Dort angekommen konnten wir uns auf der Terrasse bei Inge niederlassen und die Beine ausstrecken. Es wurde zum kulinarischen Schlusspunkt noch Pizza bestellt, an der sich die Protagonisten nebst Frauen und Kinder sattessen konnten. Eine rundum gelungene Ausfahrt! Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „JoRo-Catering Service“ für Unterwegs!!! V.K.

Der FC Gerlingen radelt!

Der FC Gerlingen hat auch in diesem Jahr wieder erfolgreich am Stadtradeln teilgenommen und viele km erradelt. Viele aus der Abteilung AH/Freizeitsport haben begeistert mitgemacht! 19 Radler waren angemeldet!
Ruhig mal das Auto stehen lassen und das Rad nehmen. Informationen an Stadt und Land weitergeben um die Radwegesituation zu verbessern.
Vor allem die pro Kopf Kilometer können sich sehen lassen!

FC Gerlingen …. da macht’s Spaß


AH-Radtour Remstalradweg am 29.+30.August 2020 Wie im letzten Jahr am Samstagmorgen um 6.45Uhr, traf sich das FCG Radteam zum Radausflug. Corona bedingt mit maximal 20 Personen. Mit dabei natürlich Serviceteam, Roland und Luigi im Begleitfahrzeug! Darin wurde das Gepäck verstaut und noch die Trinkflaschen gefüllt, dann konnte es losgehen zur S-Bahn-Station in Weilimdorf. Ab Hauptbahnhof Stuttgart fuhren wir um 8.20Uhr mit der Regionalbahn nach Aalen. Da in Coronazeiten im Zug Maskenpflicht gilt konnten wir während der Fahrt auch nicht frühstücken um Power für die Tour zu tanken. Deshalb gab es bei der Ankunft in Aalen erst einmal Frühstück am Servicefahrzeug. Lecker angerichtet vom „Ro-Lu Catering-Team“! Los ging die Tour raus aus Aalen nach Essingen und war nach nicht mal einem Kilometer für Vosse schon wieder beendet bzw. unterbrochen. In einer dunklen Unterführung war eine Glasscherbe zu scharf für das Vorderrad gewesen. Die gute Sommerluft entwich in Windeseile. Da biste Platt! Und das nahe gelegene Fahrradgeschäft hatte Urlaub. Ein Fall für den Servicewagen, der den frustrierten Fahrer samt luftlosem Fahrrad abholte. Der Rest des Radteams machte sich auf den Radweg von der Ostalb gen Westen nach Essingen. Hier befindet sich der Rems Ursprung. Nun also nur noch dem Wasser gen Neckar folgen. Über Mögglingen und Böbingen fuhren wir nach Schwäbisch Gmünd. Im Volksmund einfach „Gmend“. Die älteste Stauferstadt und größte Stadt im Remstal, hat optisch einiges zu bieten. Für die Remstalgartenschau 2019 wurde die Stadt noch mal richtig rausgeputzt. Kurz nach Gmünd war dann der erste Stopp eingeplant. Häppchen waren schon vom Catering-Team vorbereitet und ein kühles Getränk dazu wurde auch gern genommen. Ab hier konnte auch Vosse wieder einsteigen mit neuem Schlauch im Vorderrad und frischer Sommerluft befüllt. Die Temperaturen wurden angenehmer und die Jacken konnten ins Auto gelegt werden. Nun fuhr die Mannschaft im einheitlichen Radtrikot des FC Gerlingen weiter. Ein schönes Bild! Weiter ging’s auf dem Radweg vorbei unterhalb des Klosters Lorch und den Ausläufern des Schwäbisch-Fränkischen Walds in Richtung Schorndorf. Das Wetter spielte gut mit und es machte sichtlich Spaß auf diesem schönen Weg zu radeln. Es wurde zügig geradelt, warum auch immer? Und Schwupps waren wir schon mitten in Schorndorf.  Ein wenig unübersichtlich wurde es hier, wo denn der Radweg weiter führt. Aber wir hatten unseren Navigator Stefan dabei, der uns sicher wieder aus Schorndorf herausführte und weiter vorbei an Weinbergen und zwischen üppigen Streuobstwiesen mit vollen Apfelbäumen. Landschaftlich wirklich schön der Radweg an der Rems. Noch einmal Pause und den Treffpunkt zum Abschlusstrunk ausgemacht bevor es ins Hotel geht. Weiter also vorbei an den Buchstabenskulpturen entlang der Rems. Das R wird gelb, das M orange, das T rot, ein L violett, das U blau und ein anderes L grün. Seine Farben bekommt der Schriftzug “Remstalquellen” nach dem Farbkreis. Einst prangten die Buchstaben am Standort der Mineralbrunnen AG. Die Skulpturen wurden bunt, da die ursprünglich rostroten Buchstaben immer wieder beschmiert wurden. Eine gelungene Aktion. Nun fuhren wir mit einem leichten Schwenk nach rechts, immer der Rems folgend und kamen nach Waiblingen. Eine ebenfalls sehenswerte Stadt mit schöner Altstadt und begehbarer Stadtmauer. Leider ist die nicht befahrbar, weshalb wir weiter vorbei am Kulturzentrum Schwanen zur städtischen Galerie Stihl am Rems Ufer radelten. Ein kleiner kultureller Schwenk, geführt von Uwe mit entsprechender Erklärung der Außenkunstwerke. Ja wir können auch Kultur! Bei Remseck fuhren wir über die bekannte Radbrücke an der Mündung zum Neckar. Nun noch ein Stück am Neckar entlang und wir kamen Hoheneck wo es dann ein kühles Getränk zum Abschluss im Uferstüble gab. Wir hatten es ja fast geschafft, nur noch 3 km bis zum Hotel. Als wir im Hotel Krauthof ankamen waren es rund 90km die wir geradelt waren. So hatten wir uns ein leckeres Abendessen verdient. Nachdem die Zimmer bezogen waren und alle frisch geduscht waren gab es das dann auch. Wir waren nett in einem extra Raum beisammen und konnten hier den Abend zusammen genießen. Gegen später wurden noch einige Partien am Tischkicker gespielt, ehe sich die Reihen nach und nach lichteten und die Schläfstätten bezogen wurden. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück, wurden die Räder wieder aus der Garage geholt und der Radausflug für beendet erklärt. Die Entscheidung wurde schon am Vorabend in Betracht gezogen, nachdem die Wetterapp ergiebigen Regen für unsere Gegend vorausgesagt hatte. Eigentlich waren noch mal etwa 80km für den Sonntag vorgesehen. Aber bei Dauerregen wählten wir die kürzeste Strecke von Ludwigsburg nach Hause. Einmal Solitudeallee und ab zum Vereinsheim. Dort wartete schon das Servicefahrzeug mit dem Gepäck. Dies wurde schnell auf den Rücken gepackt und jeder der Radler freute sich nur noch auf eine warme Dusche daheim. Leider fiel auch der traditionelle Abschluss auf der Vereinsheimterrasse in diesem Jahr ins Wasser. Schade! Aber auch die eintägige Radtour hatte viele schöne Momente und mit dem Remstalradweg auch eine richtig schöne Strecke zu bieten. Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „Ro-Lu-Catering Service“ für Unterwegs !!! V.K.


AH-Wanderausflug vom 4. bis 6.Oktober 2019 nach Schönwald im Schwarzwald (1000m ü.NN)

    

Auf 1000m Höhe, 16Mann bei 8°C

Nach dem Einheitsfeiertag, am Freitagmorgen um 9Uhr, trafen sich 16 AH-ler zum gemeinsamen Frühstück im Vereinsheim, als Auftakt zum 3-tägigen AH-Ausflug in den Schwarzwald. Nach dem stärkenden Frühstück wurde das Gepäck verstaut und es konnte losgehen. Durch die gute Navigation von Torsten im ersten Auto, kamen wir ohne Verzögerung in Schönwald beim Hotel Schwarzwaldtanne an. Die Zimmer wurden bezogen und nach einem Willkommenstrunk mit Wirt und Wirtin, fuhren wir in die schöne Schwarzwaldstadt Triberg. Obwohl wir auch von oben schon leicht beregnet wurden, gingen wir nah ans Wasser und besuchten Deutschlands höchste Wasserfälle. Ein Naturschauspiel der besonderen Art und laut Tourist-Info-Triberg auch ein heilsames. Durch die Ionisierung der Luft wirken die Wasserfälle heilsam bei Erkältungs- und Asthmaerkrankungen! Uns war nach dem Rundgang an den Wasserfällen dann aber eher nach einem trockenen Ort zumute und wir wärmten uns in einem Bistro in Triberg auf. Unerwartet viel Umsatz für den Barkeeper. Zumindest machte er einen überraschten Eindruck als 16 Jungs die Bude „stürmten“. Er hatte sich wohl auf einen ruhigen Freitagnachmittag eingestellt. Zurück im Hotel ging es zum Abendessen. Wir hatten schon vorab die Speisekarte studiert und jeder sein Wunschessen bestellt. Micha, der Wirt der Schwarzwaldtanne und seine Frau konnten schon alles vorbereiten und so ging es am Abend richtig zügig mit dem Abendessen. Wir waren schon gesättigt, bevor sich die restlichen Tische im Gasthof füllten. Die Schwarzwaldtanne ist ein guter Essenstipp in Schönwald. Feuchtfröhlich ließen wir den ersten Abend im Gasthof gemütlich ausklingen, ehe nach und nach alle auf ihren Zimmern verschwanden. Am Samstag, nach einem reichhaltigen Frühstück stand eine Rundwanderung auf dem Programm. „Zur Wiege der Donau“ hatte Vosse als Wanderaufgabe ausgesucht, eine 12km Strecke mit Auszeichnung. Draußen regnete es und die Wanderung stand auf der Kippe. Aber echte Männer schreckt nichts ab. Gut eingepackt und bekleidet liefen wir vom Hotel aus los. Die Tour war als aussichtsreich beschrieben, aber weiter wie 50m konnten wir leider nicht sehen. Stellenweise wurde der Regen stärker und der Wind unangenehmer. Nicht einfach den richtigen Weg zu finden, aber Stefan navigierte uns perfekt durch den regnerischen Schwarzwald. Sicher eine herrlich schöne Wanderung, bei schönerem Wetter, durch das Naturschutzgebiet Briglirain und vorbei an der Elz- und Bregquelle. Leider konnten wir diese Wegpunkte nicht richtig genießen, aber wir hielten uns mit verbalem Spaß bei Laune. Dann noch ein Highlight, die Günterfelsen, mitten im Wald. Bei diesen trüben Wetterverhältnissen ein echt mystischer Anblick. Beeindruckend! Durchnässt erreichten wir den Berggasthof am Brendturm. Dort trockneten wir uns bei Speis und Trank. Die Mehrheit entschied sich dann für die Heimfahrt mit dem Auto zum Hotel. Josef war mit dem Auto hergefahren und machte nun den Taxi-driver. So konnten die durchnässten Wanderer ins Hotel zurückgebracht werden. 6 wackere Wanderer aber nahmen auch noch die letzten 5km bis zum Hotel in Angriff und machten sich bei anhaltendem Nieselregen auf den Weg zurück. Noch mal ein anstrengendes Auf und Ab. Geschafft! -waren an diesem Abend alle! Aber nach einem weiteren guten Abendessen in der Schwarzwaldtanne und guten Getränken dazu, kamen die Lebensgeister zurück. Ein schöner Samstagabend mit viel Spaß, beim Kartenspiel oder mit Witzen von „OK Google“…. , oder auch beim Genuss vom Schwarzwaldfeuer. Heiße Sache! Nach dem Frühstück am Sonntagmorgen hieß es schon wieder Koffer packen und tschüss Schwarzwaldtanne, tschüss Schönwald. Trotz weiterhin regnerischem Wetter bei wiederum nur 8°C, Standardtemperatur an diesem Wochenende auf 1000m Höhe, wurde das geplante Programm durchgezogen und das führte uns zur Sommerrodelbahn Gutach. Klar, geht auch ohne Sommer und nach anfänglich vorsichtigen Fahrten um die 30-40km/h auf der Bahn, lief es bei der 2.Fahrt schon viel flotter und Micha stellte den Rekord mit 52km/h auf. Weiter ging es dann zum Schwarzwälder Freilichtmuseum Vogtsbauernhof. Sehr interessant und schön, so eine Zeitreise zurück in frühere Zeiten. Geschichte zum anfassen und staunen. Dann noch ein Kaffee und natürlich eine Schwarzwälder Kirschtorte, das muss sein, bevor es wieder in Richtung Gerlingen ging. Zum Abschluss waren wir noch beim Hundeverein in Gerlingen essen und dann heim ins Warme und Trockene. Schön war’s im Schwarzwald, aber kalt und nass. Egal, wir können alles….außer Hochdeutsch! V.K.



     AH-Radausflug 2019 im Jagsttal

am 13.+14.Juli 2019 Samstagmorgen, kurz vor 7 war aufsitzen angesagt und es ging los zum S-Bahnhof Weilimdorf. Zuvor wurde das Begleitfahrzeug gepackt in dem Josef und Roland sich um die Verpflegung und den Transport des Gepäcks kümmerten. An der S-Bahn wurde dann die Radtruppe mit 18 Personen komplettiert und am Hauptbahnhof angekommen wurde individuell noch das ein oder andere Frühstück eingenommen. Wir stiegen in mehrere Gruppen aufgeteilt in die neuen Waggons des Betreibers “Go Ahead” ein. Ein gutes Platzangebot, auch für die Fahrräder, erwartete uns in den neuen Zügen. So kamen wir bequem in Aalen an und mussten dort nochmal umsteigen um nach Ellwangen zu gelangen. Hier am Startpunkt unserer Tour wartete schon das Servicefahrzeug mit dem “JoRo”-Serviceteam. Aber auch ein paar schwarze Wolken die nichts Gutes ankündigten. Nachdem die Trinkflaschen gefüllt waren ging es los in Richtung Kocher-Jagst-Radweg. unser erstes Ziel war Crailsheim. Doch zuvor leitete uns eine Umleitung weg vom Kocher-Jagst-Radweg und die weitere Beschilderung konnte nicht eindeutig identifiziert werden. Am Ende waren es knapp 10km mehr und eine ungeplante Bergwertung. Nur modernste Navigationstechnik brachte uns zurück auf den richtigen Weg. In Crailsheim angekommen war dann erst mal Frühstück angesagt, das von Josef und Roland bereits liebevoll vorbereitet war. Da kann sich manches Hotel-Frühstücksbuffet dahinter verstecken. Frisch gestärkt gingen wir die 2.Etappe an, Richtung Kirchberg an der Jagst. Gleich nach dem Start wurde es nass von oben. Zum Glück kein allzu heftiger Regen. Vorbei an Kirchberg mit dem schönen Schloss Kirchberg. Eine ehemalige Burg, die 1590 zum Schloss umgebaut wurde. Heute ein Zentrum für Kultur und Bildung, für jung und alt. Wir bekamen eine Weiterbildung in Sachen Fahrradreperatur. Ein platter Schlauch musste gewechselt werden kurz vor dem zweiten Stopp bei Bächlingen und Langenburg. Hier bei Langenburg, kreuzt auch der Paneuropa Radweg unsere Strecke. Direkt beim Start zur nächsten Etappe, gab es einen Rückruf. Ähnlich wie beim Fehlstart in der Leichtathletik. Erneut musste ein platter Reifen getauscht werden und wieder mit Luft gefüllt werden. Dann fuhren wir weiter in Richtung Unterregenbach und Oberregenbach. Nicht gerade aufmunternd die Namen, nachdem wir schon 2x geduscht worden waren. Weiter ging es über Eberbach, Mulfingen und Ailringen, ehe uns vor Dörzbach dann ein richtig heftiger Platzregen erwischte. Gerade waren wir wieder richtig trocken gewesen und nun klatschten uns die großen Regentropfen hart ins Gesicht und schön ist es doch, wenn das Wasser langsam in die Schuhe läuft. Anstrengend das Wetter und auch die Strecke an diesem ersten Tag. Nun zeigte sich, ob die Auswahl des Frühstücks richtig war. Gibt ein Fischbrötchen genug Grundlage für die letzte Bergwertung? Wer kann noch? Durchhalten war die Devise nach dem Regenguss und in Krautheim noch den letzten heftigen Anstieg zum Hotel bewältigen. Geschafft! Das Ziel Krautheim war erreicht! Hier geschah 1516 ein noch heute bekanntes Ereignis, als der Götz von Berlichingen den “Schwäbischen Gruß” zur Burg Krautheim hinauf rief. Nach der enormen Steigung rauf zum Hotel, lagen einigen Radlern ähnliche Worte auf der Zunge. Auf der überdachten Hotelterrasse wurden erst mal Getränke geordert. Immerhin waren es 105km am ersten Tag! Als die Personen auf die Zimmer verteilt waren, konnten wir uns frisch machen um anschließend wieder auf der Terrasse zum Abendessen Platz zu nehmen. 4 von uns waren in einer Ferienwohnung untergebracht und wurden vom Chef persönlich hingefahren und wieder abgeholt. Guter Service, der sich leider beim Essen und Getränke bringen nicht so ganz fortsetzte. Es gab die Möglichkeit Fleisch vom Grill mit Salat vom Salatbuffet, All you can eat, zu wählen, oder ä la carte zu essen. Fleisch und Wurst vom Grill waren OK. Eines der Essen, die von der Karte bestellt wurden ging prompt wieder zurück. Das Fleisch war wohl zäh wie Schuhsohle und sollte doch ein englisch gebratenes Rumpsteak darstellen. Doch auch so, konnten wir den Tag angenehm auf der Terrasse ausklingen lassen,. Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück, mit Frühstückseiern auf den Punkt, wurde das Gepäck wieder im Transporter verstaut und die Räder aus der Garage geholt. Flaschen füllen und Reifen mit Luft befüllen! Kurz vor der Abfahrt nochmal aufstellen zum Gruppenfoto. Luft anhalten, Bauch einziehen, lächeln! Es konnte weitergehen. Eine erfrischende Abfahrt zu Beginn und weiter in Richtung Kloster Schöntal. Das ehemalige Zisterzienserkloster beherbegt heute ein Bildungszentrum der Diözese Rottenburg und bietet auch Übernachtungsmöglichkeiten. Die erste Pause am Verpflegungswagen erwartete uns in Berlichingen. Wo auch der Sitz des gleichnamigen Adelsgeschlechts war. Frisch gestärkt fuhren wir weiter entlang der Jagst, durch Jagsthausen und Möckmühl, vorbei an dem im Rokokostil erbauten Schloss Assumstadt ehe am Sportplatz in Herbolzheim nochmal Pause angesagt war. Zum Entleeren und auch wieder auffüllen. Im weiteren Verlauf der Tour nochmal eine Umleitung, die uns eine Bergwertung der 1.Kategorie einbrachte “puuhh”! Doch dann waren schon bald die Türme von Bad Wimpfen am Neckar zu sehen. In Bad Friedrichshall gelangten wir dann an den Neckar den wir über die große Eisenbahnbrücke überquerten. Auch schon bekannt aus früheren Radtouren der AH. Entlang des Neckars gelangten wir nach Heilbronn, wo uns der BUGA-Zwerg begrüßte. Hier stiegen wir in den Regionalzug der DB in Richtung Stuttgart. Im Doppelstockzug älterer Bauart mussten wir uns wieder aufteilen und vermissten schnelll die Bequemlichkeit der Hinfahrt. Zudem zwang uns eine Türstörung noch zu einer Odysee durch den ganzen Waggon um in Ludwigsburg aussteigen zu können. Der Lokführer hat hier aber entsprechend lange gehalten bis wir alle ausgestiegen waren. Ein erwähnenswerter Service fanden wir! Treppe hoch und Treppe runter, es fehlt an Aufzügen an manchen Bahnsteigen. Und so ein E-Bike kann ganz schön schwer sein.Vor allem eines mit 2 Akkus. Doch gemeinsam haben wir es geschafft! So konnten die letzten knapp 20 km in Richtung Heimat angegangen werden. Ab hier folgten wir einfach der Solitudeallee. Bislang verlief die Tour völlig sturzfrei aber der leichte Regen in Ludwigsburg und der Hinweis, dass Radfahrer auf dem Gehweg fahren sollten brachte unseren Organisator Gilb doch noch zu Fall. Es ging glimpflich aus. Hose kaputt und Knie aufgeschürft. Kurz schütteln und weiter! Alle schafften es noch gut bis ins Vereinsheim, gefahrene 95km am 2.Tag, eine prima Leistung! Schee war’s und gutes Radelwetter haben wir am zweiten Tag gehabt! Zum Abschluss bei Inge auf der Vereinsheimterrasse schien die Sonne und wir konnten die müden Füße austrecken und das verletzte Knie behandeln. Zusammen mit den Partnerinnen, die zur Abholung kamen liesen wir uns noch Pizza kommen. Flüssigkeitsverlust wieder aufgefüllt, Hunger gestillt, so wurden dann die letzten Meter jeweils nach Hause zurückgelegt. Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „JoRo-Catering Service“ für Unterwegs !!! Es war super! Mit dabei: H-J.Ruoss, R.Schneider, A.Maier, O.Maier, J.Zähringer, R.Gelbricht, J.Haas, S.Koschig, T.Sauter, V.Klein, A.Richter, J.Richter, T.Langer, M.Maier, T.Wanner, M.Meier, M.Häußermann, M.Hillebrand, J.Hillebrand, R.Stenzel. V.K.    


                    AH-Radtour rund um Stuttgart, Glems, Würm und Neckar am 15.+16.September 2018 Samstagmorgen, um 9 Uhr trafen sich wieder die Radler der AH des FC Gerlingen zum diesjährigen Radausflug. Neu war in diesem Jahr das Team im Begleitfahrzeug mit Luigi und Fabian. Das „LuFa“-Serviceteam! Soviel vorneweg, es klappte Prima! Danke für eure Bereitschaft und euren Einsatz! Trinkflaschen wurden gefüllt und bei erfrischenden Temperaturen ging es direkt ab Vereinsheim los mit der Tour „Rund um Stuttgart“. Wir radelten zunächst ins Glemstal und über Leonberg, Silberberg und Malmsheim nach Weil der Stadt. Dort ging es ein Stück entlang des Museumsradwegs “Kunst und Natur” nach Gärtringen. So lernten wir den Anstieg von Aidlingen nach Gärtringen einmal von der anderen Seite kennen. Bei vorherigen Touren kamen wir aus der anderen Richtung und konnten diese Abfahrt immer genießen. Oben am Sportplatz angekommen wurde erst mal ausgiebig gefrühstückt. Alles war vom Serviceteam schon bestens vorbereitet. Mit frischen Kräften führte unser Weg über Nufringen, Herrenberg und Pfäffingen nach Wurmlingen, wo wir unterhalb der Wurmlinger Kapelle die zweite Rast einlegten. Die richtige Bezeichnung der 474,4m über NN gelegenen Kapelle lautet Sankt-Remigius-Kapelle. Der romanische Vorgängerbau wurde anno 1050 in der Amtszeit von Papst Leo IX. als Grabkapelle des Stifters Graf Anselm von Calw dort errichtet. Der gotische Nachfolgebau brannte 1644 ab. Die bis heute erhalten gebliebene barocke Kapelle wurde 1685 geweiht. Von der am Fuße des Berges gelegenen Ortschaft Wurmlingen führt ein 1687 errichteter Kreuzweg zur etwa 130 m höher gelegenen Kapelle hinauf. Um die dem Heiligen Remigius geweihte Kapelle herum befindet sich der Friedhof von Wurmlingen. Einige der forschen Radler scheuten die 130 Höhenmeter nicht und radelten den Anstieg zur Kapelle hinauf, als Belohnung gab es eine Aussicht zum Genießen. Der Radweg führte uns dann weiter nach Tübingen und an den Neckar. Dem Neckar blieben wir nun treu und über Kirchentellinsfurt und Pliezhausen erreichten wir unser Ziel nach 90km. Die Klostermühle in Reutlingen Mittelstadt. Mittlerweile war es angenehm warm und wir freuten uns auf ein erfrischendes Getränk im Biergarten. Doch der Wirt machte uns einen gehörigen Strich durch die vorgesehene Abendgestaltung! Entgegen der von uns schriftlich eingereichten Reservierung mit Abendessen und Biergartennutzung, hielt die Klostermühle nur Zimmer mit Frühstück für uns bereit. Betriebsferien bis Sonntag. Na Danke!!! Erste Erfrischung gab es zum Glück im gegenüberliegenden Selbstbedienungsbiergarten. Aber was machen wir mit dem Nahrungsproblem? Handys wurden gezückt und die nähere Umgebung nach Gaststätten abgesucht. Luigi schnappte sich den Servicewagen und klapperte die entsprechenden Lokalitäten ab. Leider alle geschlossen oder zu klein für 20 zusätzliche Personen. Doch wir sind ja flexibel und auch die Wirtin im Biergarten zeigte sich hilfsbereit. So wurden wir Vorort mit leckeren Hamburgern, Currywurst und Pommes, fürs Erste gut versorgt und durften uns auch noch den Pizzaservice kommen lassen und im Biergarten gemeinsam die Pizzen vertilgen. Ein guter Getränkeumsatz und ein gutes Trinkgeld standen dafür am Ende bei der Wirtin auf der Habenseite. Als es dunkel und kühler wurde ließen wir am Feuer, welches in 2 Blechtonnen entzündet worden war, den Abend ausklingen. Ja, das Feuer hat seine Anziehungskraft nicht verloren! Gemütlich warm bis heiß! Den guten Umsatz hätte auch der Klostermühlenwirt haben können. Aber wer nicht will….. Am nächsten Morgen nach dem Frühstück, welches dann doch zufriedenstellend war, wurden die Räder wieder aus der Garage geholt und bei äußerst kühlen Temperaturen ging es rauf auf den Sattel und wir machten uns auf zur Rückfahrt. Der Neckartalradweg war nun unsere Richtschnur. Wir fuhren nach Neckartalfingen in Richtung Nürtingen und Wendlingen. Bei einer Abfahrt wurden wir noch einmal richtig durchgekühlt. Klamme Finger und zugezogene Reißverschlüsse waren die Folge. Zum Glück wurde es im weiteren Verlauf sonniger und wärmer. Bei dem letzten offiziellen Stopp mit Servicefahrzeug in Esslingen Zell, konnten dann auch die letzten Jacken ins Auto gepackt werden. Noch einmal stärken und erfrischen, das Radler aus der Kühlbox war noch immer gut gekühlt. So ging es bei herrlichem Radelwetter wieder los und die Fahrt folgte weiter dem Neckar. Vorbei am Daimler Werk Untertürkheim und am Cannstatter Wasen. Leider war das Fest noch nicht eröffnet. Vorbei an Münster und Hofen, blieben wir auf der rechten Seite des Neckars bis Remseck. Von dort ging es weiter zu den Zugwiesen am Neckar bei Poppenweiler. Auf rund 17 Hektar Fläche ist eine Auenlandschaft mit vielfältigen Lebensräumen für Pflanzen und Tiere geschaffen worden – wie sie vor Jahrzehnten noch am Neckar typisch war und inzwischen kaum noch zu finden ist. Ein gelungenes Projekt, das man sich mal anschauen sollte. Wir fuhren indes weiter zum Fischzählwerk an der nächsten Staustufe. Hier werden Fische im Zugwiesenbach gezählt und die Artenvielfalt beobachtet. Nach so viel Information war noch ein Stopp im Biergarten „Uferstüble“ in Hoheneck nötig. Hier konnten wir noch einmal Kraft tanken, bevor es aus dem Neckartal heraus in Richtung Ziel ging. Für diese letzte große Steigung waren die Biker mit E-Unterstützung gern gesehene Begleiter. Nun ging es mit teilweise letzten Kräften auf bekannten Wegen über Kornwestheim, Stammheim, Kallenberg und Weilimdorf zurück nach Gehenbühl zum Vereinsheim des FC Gerlingen. Nochmals 95km waren geschafft. Schee war’s und bestes Radelwetter haben wir gehabt! Beim Abschluss auf der Vereinsheimterrasse schien weiter die Sonne und wir konnten die müden Füße austrecken und den Flüssigkeitsverlust wieder auffüllen. Keine Pannen (“Kettenknopf” mal ausgeschlossen) und keine Aussteiger. Gut gemacht! Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „LuFa-Catering Service“ für Unterwegs !!! Es war super!                              


      AH-Ausflug 15.6.2018 – 17.6.2018   Berlin

Ausflug in die Bundeshauptstadt!

Berlin, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2018…. …als 10 AH-Mitglieder des FC Gerlingen aufbrachen um die deutsche Hauptstadt zu erkunden! Am 15.6. ging es früh am Morgen per ICE nach Berlin, wo wir um kurz vor 13 Uhr ankamen. Schnell noch die 48 Stunden City-tickets geholt und ab mit der Tram zum Hotel am Prenzlauer Berg. Nachdem alle Zimmer bezogen waren und sich jeder frisch gemacht hatte, führte uns der Hunger auf eine echte Berliner Currywurst, zu Konnopke‘s Imbiss unter der stählernen S-Bahn Brücke in der Schönhauser Allee. Seit 1930 werden hier Würstchen verkauft und seit 1960 die Currywurst nach Familienrezept. Mittlerweile Kult in Berlin! Als wir unseren Hunger gestillt hatten liefen wir eine Straße weiter zum Prater-Biergarten. Ein Berliner Original seit 1837! Ein Riesenbiergarten der uns echt staunen lies ob der schier unendlich vielen Tische und Bänke. Da es noch früh am Nachmittag war gab es noch ausreichend Platz für uns und auch ausreichend Getränkeauswahl. Allerdings nur in Kunststoffbechern, wegen der laufenden WM-Übertragungen. Es standen wirklich ausreichend Flachbildschirme in jedem Winkel des Biergartens. Ganz gemütlich und bequem zwischen den Mietshäusern Berlins machten wir uns so einen schönen Nachmittag bevor wir zu unserem ersten gebuchten Programmpunkt aufbrachen. Eine Comedy-Busfahrt mit Jundula Deubel! (Lach-im-bus.de). Um 18 Uhr ging es vom Nollendorfplatz los in Jundulas Heimatviertel, Moabit. Heute übrigens nur noch Mochhabit genannt! Wegen der überwiegend muslimischen Einwohner dort. Bekannt ist Moabit durch die Justizvollzugsanstalt geworden. Somit war unser erster Halt auch bei den alten Gefängnismauern in der Lehrter-Straße. Um 1840 als Mustergefängnis erbaut, war es das erste Zellengefängnis da es Einzelzellen hatte und nicht wie damals üblich Sammelzellen. Heute ist innerhalb der Mauern der Geschichtspark „Ehemaliges Zellengefängnis Moabit“ untergebracht, mit einigen interessanten Überresten früherer Gefängniszeiten. Der Bus fuhr weiter in die Turmstraße, laut Jundula eine der gefährlichsten Straßen Moabits. Moabit insgesamt führte die Berliner Kriminalitätsstatistik lange an. Vor allem der Schusswaffengebrauch war hier sehr hoch. Doch dessen ungeachtet lockte sie unseren Micha aus dem Bus um in der Shisha-Bar mit Machmut Bekanntschaft zu machen. Mutig wie Gerlinger nun mal sind wäre er auch reingegangen, doch vor der Türschwelle rief Jundula ihn wieder zurück, sicherheitshalber, während Machmut von drinnen grimmig schaute. Einen Halt weiter zeigte uns Jundula ihren Lieblingsort in Moabit. Die Markthalle! Hier wurden zum Beispiel auch einige Folgen der bekannten Fernsehserie „Drei Damen vom Grill“ gedreht. (1976 – 1991). Eine nette Location, die auch einige Gaststätten beinhaltet. Eine Bierprobe gab es an Joe’s Theke, der hier bis vor kurzem noch sein eigenes Bier braute aber dank großer Nachfrage die Brauerei verlegen musste. Die Schanktheke blieb und auch wir wären gerne noch geblieben, doch wir mussten ja mit Jundula schon wieder weiter. Bis zur Ankunft zurück am Nollendorfplatz unterhielt Jundula den ganzen Bus mit viel Witz und auch Gesang auf ihre berlinerische Art und alle machten mit. Nach dieser sehr unterhaltsamen zweistündigen Busfahrt saßen wir noch gemütlich beim Griechen zum Essen, natürlich mit Blick auf das WM-Spiel des Abends. Kaum geschlafen, war am Samstag um 8 Uhr schon wieder Frühstück anberaumt, denn heute führte uns das Programm raus aus der Hektik der Großstadt an den Wannsee zur „Weltkulturerbefahrt“ mit dem Schiff nach Potsdam. Eineinhalb Stunden in angenehmem Tempo über den Wannsee. Beste Plätze auf dem Oberdeck und ein flinker Kellner machten neben den Erläuterungen aus dem Lautsprecher die Fahrt zu einem schönen Erlebnis. Vorbei an der Pfaueninsel und herrlichen Anwesen, aus früheren und neueren Zeiten. Es ging weiter in ruhigem Gewässer entlang dem Park Babelsberg in Richtung Havel und Potsdam. Wir fuhren noch unter der als Agentenbrücke bekannten „Glienicker Brücke“ durch und legten dann in Potsdam an. Wir besuchten das Schloss Sanssouci und die vermeintliche Grabstätte vom „Alten Fritz“, welche eine mit Kartoffeln bedeckte Platte kennzeichnet. Ein Spaziergang durch den beeindruckenden Terrassenpark vor dem Schloss zum durchschnaufen. Hinaus zum goldenen Tor ging es in Richtung Potsdamer Innenstadt, wo wir uns in einem schönen österreichischen Biergarten von den vielen Eindrücken erholen konnten und Kaffee und Kaiserschmarrn genießen konnten. Lecker! Zurück ins Hotel fuhren wir wieder mit der S-Bahn und dann vom Hotel zum Abendessen ins Restaurant „Zur letzten Instanz“. Das älteste Restaurant Berlins. Seit 1621 kann dort getrunken und gegessen werden. Den Namen erhielt die Gaststube, weil früher vorwiegend Gäste aus dem benachbarten Gerichtsgebäude kamen um ein Urteil in letzter Instanz zu begießen. Uns hat es großartig bis in die letzte Instanz geschmeckt. Deshalb war dann auch ein Verdauungsspaziergang zum Alexanderplatz und weiter zu den Hackeschen Höfen angesagt. Zum Abschluss des Abends fanden wir einen schönen Platz mit WM-Übertragung und leckeren Cocktails auf dem Hackeschen Markt. Und so ließen wir diesen herrlichen Sommertag und lauen Sommerabend gemütlich im Freien ausklingen. Auch am Sonntag erwartete uns wieder herrliches Sommerwetter in Berlin. Am Abreisetag war noch der Besuch im Reichstag eingeplant. Die Koffer wurden im Hauptbahnhof eingeschlossen und es ging es über die Spree hinüber zur politischen Ecke Berlins. Wir waren vorab online schon angemeldet und so ging es fix durch die Sicherheitskontrolle und mit dem Aufzug hinauf in die Reichstagskuppel. Ein wirklich erhebendes, schönes Erlebnis und mit dem Knopf im Ohr auch noch mal viel Info über das Gebäude und Berlin. Man hat von da oben eine prima rundum Sicht über Berlin. Und durchs Glasdach auch auf den deutschen Bundestag. Den Abstecher zum Brandenburger Tor machten wir dann noch mit links. Leider war durch die Absperrung für die WM-Fanmeile eine Umrundung oder ein Durchschreiten nicht möglich. In einem schönen Biergarten konnten wir unsere trockenen Kehlen noch mal befeuchten und dann war noch relaxen im Liegestuhl an der Spree oder noch eine Stärkung bei „Hans im Glück“ angesagt, bevor wir wieder die Heimfahrt mit dem Zug antreten mussten. Während der Fahrt wurde dann auf vielfältige Weise versucht das 1.WM-Spiel der deutschen Mannschaft zu sehen, oder zu hören, doch das W-Lan Netz im ICE war hoffnungslos überlastet und so kam die schlechte Nachricht über das verlorene Auftaktspiel eher per Handy an. Es war also wohl doch nicht das Bild, welches wackelig und immer wieder gestört war, sondern das deutsche Spiel! So kamen wir um kurz vor 10 wieder wohlbehalten in Stuttgart an. Wieder einmal war es ein Ausflug mit dem Motto, Sonne und zurück bitte…! Ja wenn Engel reisen! V.K.                              


Spielbericht   TSV Schwieberdingen : FC Gerlingen 3 : 7              vom 26.10.2017 Gerlinger Senioren “stoßen den Bock” um ! In einem kurzweiligen Spiel legten die Gerlinger los wie die Feuerwehr und schon nach wenigen Minuten lag man durch einen fulminanten Fernschuss von Andreas Hille mit 1:0 in Front. Mit gut gelungenen Kombinationen und diszipliniertem Spiel über die Abwehr und das Mittelfeld setzte man Schwieberdingen unter Druck. Folgerichtig erhöhte der Aktivposten Felix Ullrich nach schöner Kombination mit einem weiteren umjubelten Treffer auf 2:0, dem dann ein paar Zeigerumdrehungen später der agile Jasmin Dzananovic das dritte Tor folgen ließ. Nach einer halben Stunde kamen die Schwieberdinger dann aber besser ins Spiel und versuchten ebenfalls mit schnellen Spielzügen zum Erfolg zu kommen, hier gab es dann brenzlige Situationen für die Abwehr. Wobei sich besonders Keeper Thilo Böhringer mit zwei sensationellen Paraden auszeichnen konnte. Der Anschlusstreffer für Schwieberdingen war dennoch nicht zu vermeiden. Noch vor der Halbzeit gab es die Antwort des FCG, Volker Hellinger schraubte sich nach einer scharf getretenen Ecke unnachahmlich zum Kopfball hoch und wuchtete den Ball großartig zum 4:1 ins Netz. Nach der Halbzeit wogte das Spiel hin und her und die Gerlinger versuchten wieder das Spiel an sich zu reißen, Andreas Hille krönte dann seine Glanzleistung am heutigen Tag und setzte ein Tor oben drauf zum Doppelpack. Doch die Schwieberdinger gaben nicht auf und legten eine härtere Gangart an, so kamen sie innerhalb von fünf Minuten zu zwei weiteren Treffern, wobei der letzte sehr stark abseitsverdächtig war. Der einheimische Schiedsrichter war nun gefordert und meisterte dies dank der fairen Einstellung beider Mannschaften bravourös. Die Gerlinger bekamen das Spiel wieder in den Griff und in der 80. Minute krönte dann Wirbelwind Kostas mit einem satten Schuss aus 10m und dem 6:3, seine starke Leistung. Das Sahnehäubchen setzte dann Sturmführer Knut Möller auf, als er in den Schlussminuten einen Abstauber gekonnt in die Maschen zirkelte. An diesem Tag ein sehenswertes Spiel der Gerlinger mit dem umjubelten ersten Sieg, nach einer guten Leistung die sich im Spiel gegen die Weilemer Sportfreunde bereits andeutete. Es spielten : Thilo Böhringer, Stefan Kausch, Andre Reiche, Frank Schmid, Volker Hellinger, Daniel Gallenz, Thomas Langer, Andreas Hille, Klaus Nufer, Felix Ullrich, Oliver Eilmann, Stefan Schönborn, Knut Möller, Jasmin Dzananovic, Kostas Ioakimidis


FC Gerlingen  –  SG Weilimdorf       1 : 1  Bericht vom Mittwoch 11.10.2017: Die AH des FC Gerlingen spielte am Mittwoch den 11.Oktober 2017, nach langer Spielpause, endlich mal wieder auf dem Großfeld. Ein Freundschaftsspiel gegen die AH der SG Weilimdorf stand an. Vor dem Spiel wurde die Anzahl der neuen Trikots auf Gerlinger Seite voll ausgeschöpft, so viele spielwillige Fußballer waren gekommen. Warum nicht immer so? Zu Beginn der Partie merkte man sofort, dass die Weilimdorfer wesentlich besser eingespielt waren. So hatten die Gäste das Spiel voll im Griff, doch Chancen waren dank guter Abwehrarbeit der Spieler um Thomas Langer als Abwehrchef, Mangelware. So konnte der souverän leitende Schiedsrichter Paul Schmidgall beim Stand von 0:0 zur Pause bitten. In der 2.Halbzeit nahm das Spiel an Fahrt auf, da beide Mannschaften sich wohl nun warmgespielt hatten. Zunächst erspielten sich die Gäste einige Chancen und gingen durch einen sehenswerten und unhaltbaren Schuss dann auch mit 1:0 in Führung. Nun waren aber die Hausherren aufgewacht und konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Nach einem gelungenen Angriff über Linksaußen konnte Stefan Schönborn die scharfe Hereingabe mit der Außenseite am Torwart vorbei zum 1:1 Ausgleich einnetzen. Es gab auf beiden Seiten noch Chancen zu weiteren Toren, doch es blieb bis zum Schlusspfiff beim insgesamt gerechten 1:1 Endstand. Anschließend wurden noch Rote vom Grill angeboten und dank reger Nachfrage waren bald alle Würstle beim FCG ausverkauft. Gemeinsam ließen die Fußballer den Abend noch auf der Vereinsheimterrasse ausklingen. Für den FCG am Ball: Peter Albert von Blücher; Thilo Böhringer, Oliver Eilmann, Andre Reiche, Klaus Nufer, Marcus Keller, Thomas Langer, Ralf Goebel, Mario Wildmann, Knut Möller, Stefan Schönborn, Andreas Hille, Reiner Baade, Daniel Gallenz, Stefan Kausch, Michael Mieck, Gustavo Fuga, Kostas Ioakimidis, Jan Zähringer. V.K.


AH-Radtour durchs Kochertal und an Neckar, Enz und Glems 22.+23.Juli 2017

Am sehr frühen Samstagmorgen, um 6 Uhr trafen sich die Radler der AH des FC Gerlingen um zum diesjährigen Radausflug aufzubrechen. Die Fahrräder und das Gepäck waren schon am Vortag ins Begleitfahrzeug verladen worden, da die Bahn nicht genügend Fahrradstellplätze im Regionalzug zur Verfügung stellen konnte. Trotz zeitiger Anmeldung und Reservierung! Hatte auch was Gutes, denn es reist sich leichter ohne Rad und Gepäck. Somit hatten wir als 15 Mann starke Gruppe nur noch 2 Fahrräder dabei und fuhren mit der U6 zum Hauptbahnhof und von dort pünktlich um 7.21 Uhr mit dem RE weiter nach Aalen. Dort angekommen wurden wir schon von unserem Serviceteam erwartet. Im Transporter, mit der wertvollen Ladung von 13 Drahteseln, fuhren Torsten und Josef. Ergänzt wurde das Serviceteam in diesem Jahr durch Micha, der verletzungsbedingt nicht mitradeln konnte aber sein Privatauto zur Verfügung stellte um uns zu begleiten und Gepäck zu transportieren. Das „ToJoMi“-Serviceteam half dann auch gleich beim ausladen der Räder. Alle Trinkflaschen gefüllt, Ketten geschmiert und genug Luft in den Reifen – die Tour kann beginnen. Zunächst an den Kocher und dann auf dem Kocher-Jagst-Radweg weiter über Wasseralfingen, Abtsgmünd, Gaildorf und Rosengarten nach Schwäbisch Hall. Die ehemalige Salzsiederstadt am Fuße der mächtigen Klosteranlage Großcomburg, heute ein Ort der Bildung, hätte an diesem Samstag zu einem längeren Aufenthalt eingeladen. Denn auf den Kocherwiesen in Steinbach und auch in der Altstadt fand der Jacobimarkt statt. Ein Fest mit immerhin 800-jähriger Tradition. Wir waren aber zu früh dran, denn Festzelt und Fahrgeschäfte waren noch nicht geöffnet. Trotzdem ging es nur langsam vorwärts durch die Stadt, auf der alten Holzbrücke über den Kocher dann zu langsam für Oli (alias “Hui Buh”), der nicht schnell genug aus den Klicks kam und seitlich wegkippte. Rumpel! Keine Sorge, der historischen Holzbrücke ist nichts passiert! Weiter durch das obere Kochertal fuhren wir Richtung Braunsbach. Der Ort der im Mai 2016 durch eine verheerende Überschwemmung traurige Berühmtheit erlangte. Außer einer kleinen Umleitung, wegen einer zerstörten Kocherbrücke bei Enslingen, war aber auf dem Radweg alles wieder bestens befahrbar. An Braunsbach vorbei kamen wir nach Döttingen, wo dann das von ToJoMi liebevoll zubereitete Frühstück auf die 15 Radler wartete. Ja, da kann sich manches Hotel-Frühstücksbuffet dahinter verstecken. Frisch gestärkt gingen wir die 2.Etappe an, Richtung Künzelsau. Vorbei am dortigen Freibad, übrigens das einzige Fluss-Freibad in Baden-Württemberg, durchfuhren wir die Kreisstadt Künzelsau. Weiter durch Ingelfingen mit Sicht auf die Burgruine Lichteneck nach Niedernhall, wo eine weitere Verpflegungspause eingeplant war. Mittlerweile waren die Temperaturen schon stark angestiegen und die Wasserflaschen schnell geleert. Da tut so ein isotonisches Getränk, frisch gekühlt aus der Truhe, besonders gut. Alkohoholfreies Weizen oder Radler – Weil’s schmeckt und Kräfte weckt! Im mittleren Kochertal, wie auch später im unteren Kochertal, war der Radweg in den Jahren 2006 – 2009 neu angelegt worden und verläuft nun teilweise auf einer alten Bahntrasse, schön geteert und angenehm zu befahren führt der Radweg auch über historische und sehenswerte alte Eisenbahnbrücken. Einige dunkle Wolken am Himmel wollten uns wohl etwas Angst einjagen, doch wir kamen durch zügiges radeln noch unter den ersten Regentropfen hindurch und machten kurz vor dem Ziel noch einen „Tankstopp“ in Forchtenberg. Der Bistro-Wirt hatte nicht mit so einer großen Gruppe gerechnet und nur 14 kalte Weizen auf Vorrat. Zum Glück sind wir flexibel bei der Getränkewahl und so blieb keiner auf dem Trockenen sitzen. Erfrischt radelten wir die letzten Kilometer zu unserem Tagesziel, dem Landgasthof Krone*** in Sindringen. 1.Tag: Gefahrene 117 km von Aalen nach Sindringen! Als die Zimmerschlüssel verteilt waren, konnten die Quartiere im Gästehaus bezogen werden und eine erfrischende Dusche lies die Lebensgeister wiedererwachen, ehe wir uns auf der Restaurantterrasse zum Abendessen trafen. Krädde, Scooter und Uwe gingen vorab noch im Kocher baden um sich zu erfrischen. – „Da war doch was mit Fischsterben im Kocher??“ Beim Abendessen waren dann alle wieder versammelt und das durchweg leckere Essen entschädigte für die Tagesmühen. Z.B. die “Sindringer Leibspeis”, ist sehr zu empfehlen! Auf der schönen Terrasse, nur für uns, konnten wir den Tag angenehm ausklingen lassen, bis es einigen „Älteren“ zu kühl wurde und man nach drinnen umsiedelte. Im Nebenzimmer des Gasthofs glich die Raumtemperatur aber eher einer Sauna, was dann zu vermehrter Müdigkeit führte und nach und nach traten alle den Spaziergang zum Gästehaus an um sich zur Nachtruhe zu begeben. Am nächsten Morgen, nach einem reichhaltigen Frühstück mit allem Drum und Dran, wurde das Gepäck wieder im Transporter verstaut und die Räder aus der Garage geholt. Schreck! Vosses Hinterrad hatte sich über Nacht entlüftet. Platten! „am Vortag zu schnell gefahren…überhitzt…?“ Entgegen dem Rat der „Erfahrenen“, den Schlauch zu wechseln, wurde noch einmal aufgepumpt und dann ab vor den Hoteleingang zum Gruppenfoto. Luft anhalten, Bauch einziehen, lächeln! Reifentest – Die Luft hält? – Also los ins untere Kochertal in Richtung Neckar. Bei Hardthausen am Kocher hatte sich dann die Luft wieder aus dem Reifen verflüchtigt und auch die Luft des Fahrers wurde knapp, da sich Vosse mit dem platten Reifen noch den Berg hinauf quälte. Kleine willkommene Pause für alle und dank Gilb und Uwe als erfahrene Helfer, war der Schlauch zügig gewechselt und es konnte weitergehen. Die Beschilderung in Richtung der bekannten Salzstadt Bad Friedrichshall gab dann nochmal einige Rätsel auf, doch dem Handy sei Dank, trafen sich die Radler und das Service-Team dann am Bahnhof Bad-Friedrichshall zur 1.Pause. Frische Brötchen, Wurst, Vitamine und ausreichend Getränke standen bereit. Doch bei Kutti halfen auch die Vitamine nicht mehr, er wechselte vom Rad auf den Beifahrersitz von Micha. Für den Rest ging es weiter auf dem Neckarradweg nach Heilbronn und dann über die Weinberge nach Lauffen am Neckar. Leider konnten wir die Aussicht über die Weinberge hier nicht so richtig genießen. Nach dieser Anstrengung hatten wir uns in Lauffen eine weitere Pause redlich verdient. Mit Scooter wurde ein weiterer Aus- bzw. Umsteiger verzeichnet. Nochmal aufgetankt fuhr die restliche „Wilde 13“ am Neckar entlang nach Besigheim um dort ins Enztal zu wechseln und über Bietigheim nach Unterriexingen zu fahren. Das Tempo auf der Ebene war unvermindert hoch und so gab es beim nächsten Stopp in Unterriexingen mit Ralf, Jo und Vosse nochmals drei Aus- oder Umsteiger. Es stand der berüchtigt lange Aufstieg nach Markgröningen an. Die Plätze im Auto waren belegt und so mussten die restlichen 10 Radler nochmal auf die Zähne beißen und bis zum Vereinsheim in Gehenbühl durchhalten. Auch diese Aufgabe wurde gemeistert und alle Ausflügler erreichten gesund und zufrieden das Ziel. – Gefahrene 105km am 2.Tag, eine prima Leistung! Schee war’s und bestes Radelwetter haben wir gehabt! Auch zum Abschluss bei Inge auf der Vereinsheimterrasse schien die Sonne und wir konnten die müden Füße austrecken und den Flüssigkeitsverlust wieder auffüllen. Prost! Insgesamt haben die meisten 222km an 2 Tagen zurückgelegt. Bei einem Schnitt von 21km/h am ersten Tag und 19km/h am zweiten Tag! Bravo, Bravo! Vielen Dank an die Organisatoren, sowie an den „ToJoMi-Catering Service“ für Unterwegs !!! Es war super! Mit dabei: H-J.Ruoss, R.Schneider, A.Maier, O.Maier, J.Zähringer, R.Gelbricht, J.Haas, S.Koschig, T.Sauter, V.Klein, F.Kutteroff, J.Richter, T.Langer, C.Lange, U.Ender, M.Maier, J.Hillebrand, T.Wanner. V.K.


2016:

17 Freizeitsportler des FC Gerlingen auf Bodenseerundfahrt. – Radtour 2016 Das letzte schöne Spätsommerwochenende nutzten 17 Freizeitsportler des FC Gerlingen, um mit ihren Fahrrädern den Bodensee zu umrunden. Nach der Anfahrt mit der DB und einer kurzen Stärkung am Begleitfahrzeug startete die Tour bei herrlichem Spätsommerwetter in Radolfzell. Das Tagesziel: rund 80 km bis Kressbronn-Gattnau. Entlang riesiger Obstplantagen, wo die Ernte der schmackhaften Bodenseeäpfel in vollem Gange war, trafen wir in Bodman-Ludwigshafen auf den eigentlichen Bodenseeradweg. Dort ging es zunächst bis kurz hinter Sipplingen, wo das Begleitteam Josef und Torsten ein Radlerfrühstück hergerichtet hatte. Reichlich mit belegten Brötchen, Obst, Gemüsehäppchen, Mineralwasser und Obstsäften versorgt, waren wir für die Weiterfahrt nach Überlingen, Meersburg bis Hagnau gut gestärkt. Dort gab es den nächsten Zwischenstopp, bei dem zur Verpflegung auch ein isotonisches Getränk gereicht wurde, um die Strapazen der restlichen Tagesetappe überstehen zu können. So traf man über Immenstaad, Friedrichshafen, Eriskirch, Langenargen und Kressbronn einigermaßen erschöpft aber glücklich am späten Nachmittag in unserem Quartier, dem Gasthof zum Forst in Gattnau ein. Mit kühlen Getränken und vorzüglicher gutbürgerlicher Kost ließen wir den schönen Tag harmonisch ausklingen. Schon bald waren die meisten in ihren Zimmern verschwunden, denn am folgenden Tag galt es, die größere Etappe mit 110 km zu bewältigen. ah-bodensee-radtour_2016p Am nächsten Morgen traf man sich ab 7:00 Uhr zum Frühstück, wo uns ein großzügiges Frühstücksbuffet überraschte, bei dem es an nichts fehlte. Auch wenn die Temperaturen beim Start an diesem Morgen schon im herbstlich – einstelligen Bereich waren, wusste man, dass ein herrlicher Sonnentag bevorstand, sobald sich der Hochnebel gelichtet hatte. Die Strecke führte 12 Fahrer über Lindau, Bregenz, durch das Rheindelta in Richtung Schweiz und bei einem kurzen Aufenthalt vor dem Überschreiten der Österreichisch-Schweizer EU-Außengrenze konnten die Jacken im Begleitfahrzeug verstaut werden. Nächster Treffpunkt war Rorschach in der Schweiz. Hier traf man wieder mit den 5 Radlern zusammen, die von Wasserburg mit dem Kursschiff übergesetzt hatten um die Gesamtetappe etwas abzukürzen. Nach einer Stärkung ging es gemeinsam weiter auf der Schweizer Seite des Bodensees. Dort erwarteten uns größtenteils gut ausgebaute Fahrradwege auf der Fahrt über Arborn, Romanshorn, Kesswil, Münsterlingen Richtung Kreuzlingen und Konstanz. Allerdings verlief der Radweg mehr in der Nähe der Bahntrasse als am Wasser. Nach einem letzten Etappenstopp kurz vor Kreuzlingen erreichte man Konstanz. Obwohl einigen Fahrern schon die Anstrengung der mittlerweile zurückgelegten Strecke anzumerken war, mussten die letzten km bis Radolfzell noch bewältigt werden. So wurden zum Schluss nochmal die letzten Körner aktiviert und pünktlich um 15:57 Uhr waren Räder und Radler im Zug Richtung Stuttgart. Zurück in Gerlingen, beim Ausklang im Vereinsheim, waren die Strapazen schnell wieder vergessen und man war glücklich, zwei herrliche Tage erlebt zu haben. (RG)